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Hermersdorf

Die erstmalige urkundliche Erwähnung von „Hermansdorp“ stammt aus dem Jahre 1288. Wie das benachbarte Obersdorf war auch Hermersdorf einst ein Rittergut. Wegen der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges sind nur wenige alte Gebäude erhalten. Die Feldsteinkirche ist ein Relikt aus den alten Zeiten und hat wahrscheinlich ihren Ursprung in den 1230er Jahren. Sie wurde während des Krieges stark beschädigt, dennoch fanden Gottesdienste in der Ruine statt. Die Weihung der wieder aufgebauten Kirche erfolgte 1954.

 

An der einstigen Eichendorfer Mühle wird der Stöbber aufgestaut. Sie wurde nach der Familie des berühmten Dichters benannt, die mit der Geschichte der Märkischen Schweiz eng verbunden ist. Ein altes Mahlrad erinnert noch heute an die Vergangenheit des Ortes als Mühle. Hier entstand in jüngster Vergangenheit eine sehenswerte Fischtreppe, die den Aufstieg für Fische und andere Wasserorganismen ermöglicht, die stromaufwärts zu ihren angestammten Lebens- und Fortpflanzungsräumen in den Seen des Buckower Kessels und den Zuflüssen des Stöbber wandern wollen.

 

 

Dorfkirche in Hermersdorf  Eiszeitlich geprägte Landschaft bei Hermersdorf  Rastende Kraniche bei Hermersdorf