Klosterdorf

Die erste urkundliche Erwähnung Klosterdorfs erfolgte im Jahre 1247. Nachdem der Ort in den Besitz der Mönche des Klosters Zinna überging, erhielt Klosterdorf seinen heutigen Namen. Der alte Name, wahrscheinlich "Moravendorp", verschwand. In neuerer Zeit zählten die Familien von Bredow und von Eckardstein zu den Besitzern des Gutes. Im Zentrum des Dorfes am Rande der Märkischen Schweiz steht eine Feldsteinkirche, das Wahrzeichen des Ortes.

 

Ein Zwischenstopp am Hof der Kommune ÖkoLeA (Ökologische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft), die es seit März 1993 in Klosterdorf gibt, lohnt nicht nur wegen der Holzofenbäckerei mit Ladencafé. Der Hof, der zu DDR-Zeiten ein LPG-Gelände war, konnte in Eigenarbeit saniert und umgebaut werden. Die Bewohner verfolgen eine ökologische Lebensweise und haben für die Bauarbeiten umweltgerechte Baustoffe verwendet. So wurde der einstige Kälberstall zu einem Wohnhaus mit Gemeinschaftsräumen umgebaut. Im ehemaligen Kuhstall entstanden ein Seminarbereich und eine Bäckerei mit Ladencafé, in der verschiedene Bio-Produkte angeboten werden. Die alte Scheune ist teilweise wieder hergestellt und beherbergt das "Klosterdorfer Atelier". Hier werden verschiedene Kunstkurse angeboten, wie beispielsweise Malerei und Buchdruck. Der Hof öffnet regelmäßig seine Türen für interessierte Besucher.

 

 

 

 

 

Eiszeitlich geprägte Landschaft bei Klosterdorf